[EICLUSt] Kleine Frage bez. bitte

Niels Dettenbach nd at syndicat.com
Fre Nov 11 12:32:46 CET 2005


Am Freitag, 11. November 2005 12:10 schrieb Dirk:
> Das ist auch meine Meinung.
> Nutze auf meinen Servern Debian, würde aber auch einem Anfänger Fedora
> empfehlen und nicht gleich Gentoo.
> Später aber dann schon Umstellung auf Debian oder Gentoo.
Na - Deine Meinung...
...kommt meiner nach jedoch immer noch auf den Typus "Anfänger" an - d.h. 
wohin er denn mit Linux mal gehen will. Mit Fedora wird er auch mit und nach 
Installation nichts oder nur sehr wenig über Linux erfahren und/oder lernen, 
da Fedora doch sehr viel "verdeckt", was dem Verständnis dient. Ein 
aktuelleres Debian sollte auch für einen Anfänger schon installierbar sein 
und bietet dennoch die Möglichkeit, wahlweise und Schritt für Schritt in 
techn. details zu gehen - gleich ob man da was lernen will oder für sich 
"nur" anpassen/optimieren" möchte. Persönlich bin ich bisher kein Fedora-Fan 
geworden, da es auf den ersten Blick zwar "einfacher" zu installieren ist - 
sobald man jedoch in die techn. details geht oder an Besonderheiten für sich 
schrauben möchte, wird es schnell hakelig.

Als sochlerart "Klickibunti"-System hat sich mittlerweile das von meinem mehr 
"oder weniger Kolleschen" Marc Shuttleworth (cape town) initiierte 
"Ubuntu"-Projekt ganz schön gemausert und ist meiner Meinung nach besser wie 
offener als Fedora. Nicht zuletzt basiert Ubunto auf großer Strecke auf 
Debian-Strukturen und erlaubt viel mehr Freiheit, als Fedora es tut. Es ist 
sogar genauso bunt wie dieses, nur das man mit wachsendem Wissen und den 
damit meist auch einhergehenden Ansprüchen fließend auf "eigens gemachte 
Dinge" übergeht, wo bei Fedora halt meist Schluß ist bzw. es verglw. 
schwierig wird, offen/flexibel zu hantieren.

Nicht ganz zuletzt ist auch die Doku wltweit im Netz derzeit weiter als deora, 
obgleich Fedora schon etwas länger aktiv ist als Ubuntu...

Wenns denn nur um die "ultraeinfache" Installation geht, ist auch das gute 
alte Knoppix net ganz doof. Sorry - aber bei Fedora kribbeln mir bis heute 
noch die Nackenhaare, da man aus meiner Sicht dort die selben Fehler einfach 
nachgemacht bhat, wie es sie schon unter M$ gab und gibt - sowas braucht die 
Welt nicht zweimal (...bitte nicht hauen - ist halt meine Meinung...).

Allein das "spätere Umstellen" auf eine andere Distri ist doch schon der selbe 
Unsinn, wie bei Windoof. Warum muss ich eigentlich nur für nen Softwareupdate 
oder Versionswechsel des OS das ganze System neu installieren? BIsher doch 
eigentlich nur, weil Redmond es nicht gebracht hat bis heute, eine flexible 
wie fließende Installation und Upgrades zu erlauben. Da muss ich ja alle 
meine Einstellungen und über die Jahre aufgelaufenen persönlichen Anpassungen 
an meinem System komplett von vorn anfangen/anlegen. Deshalb doch gleich 
anfangen mit etwas, was auch zukümnftig noch meinen Ansprüchen genügen 
sollte. Bisher ist nur Gentoo und Debian in so vielen verschiedensten 
"Userleveln" angescheinderten Ausgaben und Distris vorhanden, die 
untereinander auch weitgehend "kompatibel" sind und vor allem ein einfaches " 
Mitwachsen" des ganzen Systems nach eigenen bedürfnissen elauben. Gut - 
streiten könnte man darüber auch wiederum recht lange und umfangreich.

Niels.

>
> Niels, was machen deine BSD-Systeme? Wollen wir uns mal wieder treffen??
>
> Viele Grüße
>
> Dirk
>
> Am Freitag, den 11.11.2005, 11:42 +0100 schrieb Mario Mueller:
> > Am Donnerstag, 29. September 2005 22:43 schrieb scanz:
> > > oder wie auch immer das bei Linux heißt...
> >
> > Hallo,
> >
> > es soll wirklich nicht überheblich klingen, aber ...
> > ... bei dieser Angabe oben würde ich wirklich empfehlen, mit einer
> > einfacheren Distri (SuSE, Fedora, Mandrake ...) zu beginnen.
> >
> > Wenn Du wirklich Gentoo von ganz unten installieren willst und dabei
> > einen "Fachmann" zu Rate ziehst, buche ihm dann bitte auch gleich ein
> > Hotelzimmer mit. Eine Gentooinstallation kann seeeehr lange dauern ;-) .
> >
> > Bye

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